...μαύρες κούκλες....



Schwarze Puppen - Leon Damas

Gebt sie mir wieder meine schwarzen Puppen,
Auf dass sie mir das Bild der bleichen, feilschenden Dirnen verscheuchen,
Die da kommen und gehen auf dem Boulevard meiner Langeweile.

Gebt sie mir wieder meine schwarzen Puppen,
Auf das sie mir das immer währende Bild, das Sinne verwirrende Bild,
Der aufgedonnerten, dickärschigen Marionetten verscheuchen, deren Duft das Elend in die Nase trägt.
Barmherzigkeit!

Gebt mir die Illusion, daß ich die fleischliche Notdurft der Naserümpfenden Barmherzigkeiten nicht weiter befriedigen muß.
Während ich die Welt verachte!

Gebt sie mir wieder meine schwarzen Puppen,
Ich will mit ihnen spielen, die unbefangenen Spiele meines Instinkts, meinen Mut wiederfinden, meine Kühnheit, mein Ich fühlen.

Wieder das Ich, daß ich gestern war.
Gestern ohne Zwiespalt, gestern, eh die Stunde der Entwurzlung kam.
Werden sie je diesen Groll hier im Herzen erkennen?

Das Auge meines Mißtrauens schlug zu spät auf.
Sie brachen ein in den Raum der Mein war.
In den Brauch, in die Tage, in das Leben, in das Lied, in den Rhythmus, in die Kraft,
In den Wasserpfad, in die Hütte, in die graue verräucherte Erde,
In die Weisheit, die Worte, die Versammlung, die Greise, die Kadenz,
Die Hände, den Takt, die Hände in das Füße stapfen, in den Boden.

Gebt sie mir wieder meine schwarzen Puppen,
Meine Schwarzen Puppen,
Schwarze Puppen,
Schwarze